Der Schachclub Schwarze Pumpe wollte von Anfang an eine Alternative zu den übrigen Freiburger Schachclubs bieten. Unsere Gründung war schon mit der ungewöhnlichen Namensgebung in den Freiburger Schachkreisen spektakulär.
Im Gründungsjahr 1980 dann gleich der erste Paukenschlag: ein Pokalsieg als Kreisklasse C-Verein über den Erstbundesligisten SK Zähringen! Die „Schwarze Pumpe“ traf sich in der ersten Zeit auch auf allen möglichen Feten und Demonstrationen; damals war der Höhepunkt der Freiburger Hausbesetzter-Bewegung, lange Haare waren nahezu obligatorisch. Um einen gewissen „Anarchismus“ auch in der Vereinsführung durchzusetzen, wurde – noch bevor „Die Grünen“ die Idee dazu hatten – strikte Ämterrotation eingeführt, was sich bis heute in der jährlichen Neubesetzung wichtiger Ämter widerspiegelt. Die bewußte Konterkarierung von Regeln und normalen Gesetzmäßigkeiten erreichte ihren Höhepunkt mit dem Auswürfeln der Rangliste von 1984/85.
Und heute? Die „Schwarze Pumpe“ setzt sich heute aus mehr als 30 Mitgliedern zusammen, die auch außerhalb des Schachclubs einiges miteinander unternehmen. Sportlich hatte sich der Verein bis in die Landesliga hochgearbeitet, ist freiwillig eins „runter“ und spielt jetzt in der Bereichsliega. Insgesamt 2 Mannschaften nehmen am Spielgeschehen teil.